Sprachförderunterricht

Kinder mit wenig oder keinen Kenntnissen der deutschen Sprache (geringes Hörverstehen, kaum oder keine Sprecherfahrung) erfahren Förderung im Sinne von Wortschatzarbeit, Verbesserung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit.

 

Der Sprachunterricht muss sich dem Kind anpassen und fragen: Was ist nötig für das Kind?

 

Im Mittelpunkt des Sprachkurses steht zunächst die Schulung des Hörverstehens, da das Sprechen erst gelingt, wenn Wörter und Sinneinheiten durch häufige Wiederholungen immer wieder gehört wurden und die Kinder dabei durch Handlung, Gestik oder Bilder eine Vorstellung aufbauen konnten.

 

Ziele des Sprachkurses sind

  • einen altersgemäßen und lebensnahen Wortschatz aufzubauen
  • das Hörverstehen zu schulen
  • Sprechsituationen zu schaffen, die zu eigenen Sprachproduktionen anregen
  • Sprechmuster und Sprachvorbilder zu geben, mit denen die Kinder individuell und handlungsorientiert ihre Sprachkompetenz aufbauen und erweitern können

 

Denn:

  • ohne Hörverstehen kein Handeln
  • ohne Hörverstehen kein Sprechen
  • ohne Hörverstehen keine Kommunikation

 

Inhalte des Sprachunterrichtes

  • Feststellen der Hörverstehens
  • Feststellen der Sprechfähigkeit
  • Sprechbereitschaft und –fähigkeit entwickeln,
  • Förderung der Gesprächsfreude und der partner- und situationsorientierten Kommunikation
  • Üben des freien zusammenhängenden Sprechens
  • Erweiterung des aktiven Wortschatzes orientiert an der Lebenswelt des Kindes
  • Verbessern der Lautbildung und Aussprache
  • Einüben von Satzmustern

 

Die Themenbereiche spiegeln die Erfahrungswelt der Kinder wieder, in der sie eigene Erlebnisse sammeln konnten und in der sie auch kommunizieren müssen.